Rundbrief Februar 2014

St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland e.V.

 

 

                                                Und deucht die Welt dir öd und leer

                                        und sind die Tage dir rau und schwer

                                        sei still und habe des Wandels acht,

                                        es wächst viel Brot in der Winternacht.

                                                              Friedrich Wilhelm Weber

 

 

Liebe Jakobspilgerfreunde                 Februar 2014

 mit dem Fest Maria Lichtmess, etwa in der Mitte zwischen Weihnachten und der Tag- und Nachtgleiche des Frühlings, beginnen wieder die Säfte in der Natur zu steigen, die Nächte haben sich bereits um eine Stunde verkürzt, die allerersten Sträucher zeigen ihre Blüten und die Schneeglöckchen wagen sich an etwas geschützten Plätzen zu entfalten. Was tot scheint, schläft nur und wir sehen seinem Erwachen getrost entgegen.

Unsere Pläne für 2014 sind geschmiedet und die ersten wurden bereits in Taten umgewandelt.

Zur 1. Touristikmesse in Koblenz war unsere Gesellschaft eingeladen, an einem eigenen Stand über ihre Aufgaben zu informieren. In zwei Vorträgen konnte den Besuchern auch visuell unsere Arbeit dargestellt werden.Fragende bekamen vom ehrenamtlichen Standpersonal Antworten zu den Jakobswegen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal. Die Nachhaltigkeit dieser Bemühungen wird sich bei den kommenden Pilgerforen in der Koblenzer City Kirche zeigen.

10 Etappen auf der „Klosterroute Worms-Metz“ 2014

Die Regionalgruppe Nordpfalz plante für dieses Jahr ihren zu betreuenden Streckenabschnitt des Weges der Jakobspilger von Worms bis Homburg-Kirrberg in zehn Etappen unter die Füße zu nehmen. Bei den ersten 20 km von Worms bis Zellertal-Harxheim bereits am 26. Januar gab es eine überraschend große Beteiligung. Zufriedenheit durch die gute Organisation mit historischen Informationen, geistlichen Impulsen und Besichtigung der Kirchen in Monsheim (dort Mittagsrast im Gemeindehaus), Wachenheim (Marienaltar) und Zell (St. Philipp, der Einsiedler) veranlasste fast alle noch zum gemütlichen Ausklang in Harxheim. Auf die nächsten Etappen freuen sich die Regionalsprecher.

Gegangen wird jeweils am letzten Sonntag jeden Monats, unabhängig von der Witterung mit Rucksackverpflegung. Alle Termine und Informationen sind bereits auf unserer Homepage unter der Regionalgruppe Nordpfalz zum kostenlosen Herunterladen bereitgestellt. Eine Anmeldung ist jeweils bis eine Woche vor der gewünschten Teilnahme erforderlich unter oder Tel.: 06303 7419.

Zum offenen, ökumenischen Pilgertag trafen sich Menschen in Lambrecht am 8.
Februar, um ihn mit Gottesdienst, Mittagessen, Kirchenführung und themenbezogenem Filmnachmittag zu begehen. Der gelungene Tag läutete das „Samstagspilgern“ der Regionalgruppe Süd- und Vorderpfalz ein, wobei am 8. März die erste Strecke von Speyer nach Geinsheim erwandert wird. An jedem 2. Samstag eines Monats wird sich eine Fortsetzung anschließen. Anmeldungen sowie Detailfragen bitte bis spätestens 10 Tage vor dem Termin an  richten.

Auch in Rheinhessen werden schon am 16. Februar die Wanderschuhe geschnürt. Von Budenheim über Heidesheim mit der uralten St. Georgs Kapelle führt der Weg über Ingelheim nach Oberingelheim und kann am Ende bei einem Winzer einen geselligen Ausklang finden. Eine Anmeldung ist erforderlich, sie kann bis zum 15.2. bei erfolgen.

 Zahlreiche, vielfältig gestaltete, kleine Gehäuse zum Zwecke des Artenschutzes sind gefertigt und werden Zug um Zug entlang des linksrheinischen Jakobsweges dort angebracht, wo eine Wegmarkierung sinnvoll ist.

Der Eifel -Camino wird auf der Strecke nach Güls durch ein großes Wegekreuz bereichert. Die Familie des Wegwartes Heinz Bengel ließ es als Zeichen der Dankbarkeit und der Verbundenheit aufstellen.  Ein Inschrift folgt.

 

Zur jährlichen Mitgliederversammlung am 22.02.2014 sind die Einladungen bereits versandt. Neben den satzungsgemäßen Punkten werden u.a. die Projekte „barrierefreies Pilgern“, unsere Wanderausstellung „Pilgern verbindet“ und die Dokumentation des ZDF über den Camino Frances mit Gelegenheit zu Pilgerkommentaren auf der Tagesordnung  stehen. Die Stadt Bingen, als Veranstaltungsort im Blick, wird als Knotenpunkt von 5 sich dort begegneten Wegen vorgestellt. Mittags- und Kaffeepause bieten Zeit zum persönlichen Austausch. Das vielfältige Programm und das rege Interesse der Mitglieder unserer Jakobusgesellschaft lassen auf zahlreiche Teilnahme und fruchtbaren Verlauf hoffen.

Mein ursprüngliches Vorhaben, die Jan./Febr. Ausgabe des Rundbriefes ganz dem Thema Humor zu widmen, war mangels Berichte aus den Reihen der Leser nicht umzusetzen. Es lag offensichtlich kein allgemeinenes Bedürfnis vor. Wem aber das Schmunzeln über sich und seine Artgenossen gerade gut tut, könnte sich beispielsweise Erich Kästners Verse über die „Entwicklung der Menschheit“ (im Internet unter „die Affen“ auffindbar) zu Gemüte führen.

So wünsche ich Ihnen allen eine vergnügliche Zeit und ein unruhiges Kribbeln in den Füßen um auf allen künftigen Wege tatkräftig und zuversichtlich auszuschreiten, meta- oder physisch. Und wählen Sie das passende Schuhwerk.

Und hier der Rundbrief mit Bildern als  zum Download.

Ich grüße Sie!

 

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