Rundschreiben AKTUELL April 2010

 
Liebe Jakobspilgerfreunde,

nachdem ich Sie im letzten Rundschreiben über den Staffellauf informiert habe, geht es heute vor allem um personelle Veränderungen und Neuerungen in der Gesellschaft.

Für das Ausstellen von Pilgerausweisen ist in Kürze Otmar Kuntz, Tel. 07276/7018 otmarkuntz@t-online.de zuständig. Wir freuen uns, dass Herr Kuntz diese umfangreiche Arbeit übernimmt und unseren Vizepräsident, der inzwischen mehr als 700 Pilgerausweise ausgestellt hat, entlastet. Herr Kuntz braucht noch ein wenig Zeit, um sich in die Materie einzuarbeiten.

Wolfgang Steffen bleibt weiterhin für strategische Aufgaben innerhalb der Gesellschaft zuständig, für generelle Fragen der Wegverläufe, die Betreuung eines Teils der Regionalgruppen und die Kontaktpflege anderer Jakobusgesellschaften. Im Namen aller sei ihm für seine zeitaufwendige Arbeit, die mit der Ausstellung vom Pilgerausweisen verbunden ist, herzlich gedankt. Die Pilger können auch weiterhin auf seine reiche Erfahrung zurückgreifen und sich nach wie vor an ihn wenden mit all ihren Fragen zur Vorbereitung Ihrer Pilgerschaft nach Santiago.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass unsere Gesellschaft nur den internationalen Pilgerausweis, den spanischen Credencial, ausstellt, und zwar nur für solche Pilger, die sich auf den Weg nach Santiago aufmachen machen, direkt oder in Etappen.

Pilger auf regionalen Wegen in Deutschland erhalten einen regionalen Pilgerausweis bei den Touristik-Stellen und bei den Sprechern der Regionalgruppen unserer Gesellschaft.

Am 15. April 2010 hat die Regionalgruppe Schaumberger Land einen neuen Sprecher gewählt. Herr Hantke hat sich vorgenommen, die Anbindung des Pilgerweges an den Weg, der von St. Wendel aus den Weg in Richtung Bingen bis an das Wirkungsgebiet der Gruppe Nahe-Glan voranzubringen und den vorhandenen Weg zwischen St. Wendel und Saarbrücken zu beleben. Rainer Hantke, Tel. 06824/8343 hantke.rainer@t-online.de

Die Regionalgruppe Rhein-Main hat bis zu der bevorstehenden Wahl zwei neue Ansprechpartner:

Die Regionalgruppe Nordpfalz hat sich am 17. April 2010 konstituiert: Herzlichen Glückwunsch! Sie kann auf eine erfolgreiche Arbeit in der Recherche der Wege zurückblicken und der schwierigen Auseinandersetzung mit den Behörden. Begehung und Festlegung der Wege sind abgeschlossen, ebenfalls die Markierung und das Aufstellen von Tafeln am Weg, die über Geschichtliches Auskunft und zur Besinnung Anregung geben. Es handelt sich um die Wege von Göllheim bis zum Anschluss an den Nordpfälzer Jakobsweg. Am 30. Mai 2010 ist es so weit, dass die Einweihung des Pilgerwegs im Donnersbergkreis statt finden kann. Dies geschieht im Rahmen eines Festes, dem eine Sternwanderung vorausgeht. Wer an dem Fest teilnehmen möchte, wende sich bitte an den Sprecher der Regionalgruppe Wolfgang Schwarz Tel. 06303/6112 schwarz-w.i@t-online.de In Kürze wird ein Faltblatt heraus kommen.

Weiterhin gibt es Interessantes vom STAFFELLAUF zu berichten.

Am vergangenen Mittwoch, dem 28. April 2010, waren aus ganz Europa Pilger in Straßburg zusammen zu kommen, um während eines berührenden Festes die Eröffnung des Staffellaufes feierlich zu begehen. Über 20 Pilgerstäbe für die verschiedenen Staffeln wurden während eines Gottesdienstes im Straßburger Münster gesegnet und bei einem Festakt im Gebäude des Europarats den einzelnen Vertretern der Länder überreicht, von denen die Pilger gestartet sind und starten werden. Auch die „Goldenen“ Bücher wurden ausgegeben. Der Straßburger Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, zu einer Begrüßung ins Rathaus einzuladen. Nahe des Denkmals des ehem. Straßburger Bürgermeisters, Präsidenten des Europäischen Parlamentes und Kämpfers für ein geeintes Europa, Pierre Pflimlin, pflanzten wir einen stattlichen Baum, eine Eiche, als Symbol für ein lebendiges Weitertragen des den Staffellauf prägenden Gedankens Lasst uns mit unserer Erde und ihren Menschen solidarisch sein.

Um die Atmosphäre dieses bewegenden Festes zu vermitteln, möchte ich Bernard Denner zitieren, der das Fest, den Staffellauf im und über das Elsass hinaus organisiert hatte: „Es war ein Fest der Begegnung, nie waren zuvor so viele Pilger, Gesandte von so vielen verschiedenen Ländern, zusammen gekommen um ein gemeinsames Projekt zu tragen.“ …“eine wahre Schmiede der Begegnung unter einander, so verschieden wir waren.“

Die Sekretärin (Executive) der elsässischen Jakobusgesellschaft Evelyne Studer drückte es so aus: „Die Musik ist stumm, die Kerzen erloschen, das Fest ist aus! Aber in unseren Herzen klingt es weiter. Das Kennenlernen und Zusammensein mit vielen Jakobusfreunden während dieser zwei Tage war bereichernd und schön; alle Mühe und Stress vergessen, zurück bleiben Erinnerungen an wundervolle Stunden.“

Auch ich bin bereichert und beglückt aus Straßburg zurück gekommen.

Noch ein Hinweis:

Die aus den Niederlanden kommende Staffel Nr. 1, die unser Wirkungsfeld im Westen berührt, wird von Prüm im Norden bis zur französischen Grenze im Süden von der Trierer Jakobusbruderschaft organisiert. Die Etappen für den Zeitraum 7. bis 14. Juni 2010 sind geplant. In Kürze werden die Details über die Homepage www.sjb-trier.de zugänglich sein.

Vom 14. bis zum 29. Mai 2010 übernehmen die lothringischen Jakobsfreunde die Staffel. Die Lothringer laden uns herzlich ein, sie zu begleiten, Näheres in der Etappenübersicht und dem Anmeldeformular. Zu beachten ist, dass der Übergabeort nicht Schengen ist, wie ursprünglich geplant, sondern Sierck-les -Bains. An diesem Tag findet die 25-Jahr-Feier des Schengener Abkommens in Schengen auf der Mosel statt. Deshalb sind beide Ufer der Mosel gesperrt. Die Anmeldefrist für die Teilnahme mit Quartierempfehlung für mehrtägiges Mitpilgern endet am 5. Mai 2010. Ansprechpartnerin: Clothilde Diligent, Tel. 0033 3 83 90 08 96 diliclo@sfr.fr .

Erinnern möchte ich noch daran, dass auf der Homepage www.jakobspilger.lvr.de alle Einzelheiten der verschiedenen Staffeln zu finden sind; sie werden ständig aktualisiert.

Bis es wieder etwas zu berichten gibt, bin ich mit herzlichen Grüßen

Trude Hard

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